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Baden-Württemberg

ASF: Rentenkonzept ist wichtiger Schritt zur Bekämpfung von Altersarmut

Veröffentlicht am 09.06.2017 in Pressemitteilungen

Die ASF Baden-Württemberg erklärt zum von Martin Schulz und Andrea Nahles vorgelegten Rentenkonzept:

Ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung von Altersarmut ist das Stoppen der bereits beschlossenen Absenkungen des Rentenniveaus. „Gerade Frauen mit ihrem häufig geringeren Einkommen würden von solch einem Schritt profitieren“ so die ASF-Landesvorsitzende Andrea Schiele. Das gemeinsame Ziel, die Stärkung der gesetzlichen Rente als Grundpfeiler der Altersversorgung, die für mehr als nur ein auskömmliches Leben im Alter sorgt, eint die SPD-Frauen mit Martin Schulz. Dafür muss die Rentenkasse durch steuerfinanzierte Ausgleichsbeiträge unterstützt werden. „Wir fordern, dass unter den Geschlechtern endlich mehr Rentengerechtigkeit herrscht“. Die ASF Baden-Württemberg fordert darüber hinaus, die Anrechnung von Erziehungszeiten bei der Mütterrente unabhängig vom Geburtsjahr des Kindes gleich zu behandeln. Diese Forderung hatte bereits die SPD-Landesvorsitzende Leni Breymeier erhoben. „Die steuerfinanzierte Einführung des dritten Anrechnungsjahres für Geburten vor 1992 ist aus unserer Sicht ein Muss“ so Schiele.

Für den kommenden Programmparteitag sei für die SPD-Frauen mit dem vorgelegten Konzept eine gute Grundlage für ein solidarisches Rentenkonzept vorgelegt. Sie sehen aber durchaus noch Luft nach oben ohne die Finanzierbarkeit eines solchen Konzepts in Frage zu stellen. "Bei der geplanten Debatte um einen neuen Generationenvertrag und eine langfristige Erhöhung des Rentenniveaus werden wir uns wie gewohnt lautstark einbringen", so die Landesvorsitzende Andrea Schiele.