SPD Frauen

Baden-Württemberg

Jugendschutz bei Homeschooling

In den letzten Wochen haben wir alle miteinander erlebt, was es heißt, auf die Möglichkeiten des Internets angewiesen zu sein. Wir machen Homeoffice, Online -und Videokonferenzen und mailen mehr als zuvor. Als erwachsene Menschen wissen wir, wie der verantwortungsvolle Umgang mit dem World Wide Web aussieht.

Aber wie sieht es bei unseren Kindern aus, die durch das Homeschooling viel häufiger als sonst den Zugang in die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten des Internets finden? Nicht immer ist es den Eltern möglich, die Internetaktivitäten ihrer Kinder zu beaufsichtigen. Nicht jugendfreies Material ist nur wenige Klicks entfernt und inzwischen sind auch Fälle bekannt, bei denen pornografische Inhalte in Klassenchats aufgetaucht sind.

Wir werfen unserer Kultusministerin Susanne Eisenmann große Versäumnisse vor, was Hinweise auf den Umgang mit nicht jugendfreien Seiten und Zugängen angeht. Als Kultusministerin wäre es ihre Aufgabe gewesen Eltern, Schulleiter*innen und Lehrende auf diese Gefahr hinzuweisen. Erziehungsberechtigte wurden zu diesen Themen nicht ausreichend informiert und nicht sensibilisiert. Auch wenn in den nächsten Wochen der Regelunterricht in den meisten Schulen einkehren wird, ist davon auszugehen, dass das Internet weiterhin verstärkt für die Beschulung eingesetzt werden wird.

Wir haben auch die Landtagsfraktion über den Missstand informiert. Den Offenen Brief an Ministerin Eisenmann findet Ihr zur Kenntnis in der Anlage.

Aktion des Landesfrauenrats am 8. März 2018

Den Landtag in Bewegung bringen – Wahlrechtsreform jetzt!
Smartmob des Landesfrauenrates am 8. März 2018 vor dem Landtag in Stuttgart

Die Hälfte der Macht den Frauen – zeigen Sie am Internationalen Frauentag vor dem Stuttgarter Landtag Ihre Unterstützung für die Wahlrechtsreform und machen Sie mit beim Smartmob des Landesfrauenrats für eine quotierte Landesliste.

• Wann und wo? 13:30 bis 14:30 Uhr vor der Oper am Eckensee – direkt beim Landtag.
• Was? Wir rollen den pinken Teppich aus und platzieren jeweils einen Damen-und einen Herrenschuh als Paar in Laufrichtung Landtag.


Lesen Sie hier den Aufruf des Landesfrauenrats.

 

 

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen 2016

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November hatte SPD-Landesvorsitzende Leni Breymaier zu einem Pressegespräch eingeladen. Mit dabei waren Sabine Brommer vom verbandsübergreifenden Arbeitskreis Frauenhausfinanzierung sowie Vertreterinnen verschiedener Frauenhäuser. Für das Frauenhaus Mannheim nahm Claudia Schöning-Kalender, stellv. ASF-Bundesvorsitzende und Mitglied im ASF-Landesvorstand, teil.

Häusliche Gewalt ist für viele Frauen traurige Realität und kommt in allen sozialen Schichten vor. Zuflucht finden viele dieser Frauen in Frauenhäusern. Nicht in allen Landkreisen gibt es ein Frauenhaus, die existierenden sind oftmals an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt. Zudem ist ihre Finanzierung schwierig. "Voraussetzung für die Kostenübernahme durch Stadt- und Landkreise sowie Jobcenter ist der Hartz IV-Bezug", betonte Leni Breymaier. Das benachteilige insbesondere Rentnerinnen, Studentinnen und Berufstätige. Letztere müssten ihre Kosten selbst tragen, sofern ihr Verdienst dafür ausreiche. Sie forderte daher vom Land eine bessere finanzielle Absicherung der Frauenhäuser.

Landtag debattiert über Lohngerechtigkeit

Auf Initiative der  SPD-Landtagsfraktion fand am 30.06.2016 eine Debatte zu Equal Pay im baden-württembergischen Landtag statt. Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg bezeichnete diese Debatte in seiner Pressemitteilung als "unwirklich" und "an Zynismus nicht zu überbieten". Die Argumenten reichten vom Kleinrechnen der Entgeltlücke bis zum Leugnen ihrer Existenz.

Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landesfrauenrats Baden-Württemberg.

Landesfrauenrat vergleicht Wahlprogramme aus Frauensicht

Der Landesfrauenrat Baden-Württemberg hat im Zuge seiner Transparenzkampagne die Wahlprogramme der im Landtag bzw. im Bundestag vertretenen Parteien verglichen, welche Aussagen dort zu frauen- und gleichstellungspolitischen Themen gemacht werden, insbesondere zur Änderung des Kommunal- und Landtagswahlrechts, die Weiterentwicklung des Chancengleichheitsgesetzes, eine geschlechtergerechte öffentliche Haushaltsführung und die Vorbildfunktion des Öffentlichen Dienstes hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aber auch der Gender Pay Gap und die nach Baden-Württemberg geflüchteten Frauen und Kinder waren Gegenstand des Vergleichs.

Die Ergebnisse hat der Landesfrauenrat in einer Synopse zusammengefasst. Damit sollen den Frauen, die 51 % des Bevölkerung ausmachen, Entscheidungshilfen an die Hand gegeben werden.

Hier finden Sie die Synopse. Für mehr Infos