Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig hat am 3. November die Kampagne zum Equal Pay Day 2016 gestartet, die unter dem Motto "Was ist meine Arbeit wert?" steht.
Im Fokus der Kampagne stehen Berufe mit Zukunft. Dazu gehören Berufe in Erziehung und Pflege, die allerdings vergleichsweise schlecht bezahlt werden, obwohl sie für die Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind. Dies müsse sich auch in der Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher oder Pflegerinnen und Pfleger niederschlagen.
"Frauen bekommen in Deutschland im Durchschnitt 22 Prozent weniger als Männer", betonte Manuela Schwesig. Es sei daher eine Frage der Gerechtigkeit, das Prinzip gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit zu realisieren. Auf die Frage 'Was ist meine Arbeit wert?', könne es nur eine Antwort geben: Genauso viel wie die der Männer!"
Katja Mast MdB, baden-württembergische SPD-Generalsekretärin und Sprecherin für Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt dazu: „Die SPD handelt, um mehr Gerechtigkeit in der Arbeitswelt herzustellen. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat die Frauenquote erfolgreich eingeführt. Vom Mindestlohn profitieren insbesondere viele Frauen. Was jetzt folgen muss, ist gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Die Lohnschere zwischen Frauen und Männern muss endlich bekämpft werden – wir schreiben das Jahr 2015, da sind Lohnlücken, wie wir sie in Deutschland haben, einfach nur noch peinlich.“